Korestia – Plinthina Choria (aus Ziegeln gebaute Dörfer)

Die Rundreise in den Bergdörfern des Bezirks Korestion ist eine Rundreise in der vergessenen Neuzeit Griechenlands.

Korestia, auch als „Plinthina Choria" (d.h. aus Ziegeln gebaute Dörfer) bekannt, sind eine Gruppe von Bergsiedlungen (Ano Kraniona, Kato Kraniona, Melas, Chalara, Makrochori, Mavrokampos, Agios Antonios, Gavros, Kottas und Vatochori). Sie liegen hauptsächlich an der Straßenachse Kastoria-Prespes.

Die auf dem Berg Vitsi gebauten Dörfer schaffen mit den nebligen, vollen Buchen Berghänge eine tief nostalgische Landschaft, wie eine Szenerie eines Kinofilmes. Es ist nicht zufällig, dass die international berühmten Regisseure, wie Theodoros Angelopoulos und Pantelis Voulgaris diese Orte für Szenen ihrer Filme „Der schwebende Schritt des Storches" und „Psychi Vathia" wählten.

Hier trifft man aus Ziegeln gebaute Häuser aus dem Anfang des vorherigen Jahrhunderts, die von armen Menschen der Grenze gebaut sind, welche weit weg von dem Wohlstand der Pelzhersteller von Kastoria lebten.

Das Verlassen der Dörfer des Gebiets fing in 40er Jahren an, wann die Bewohner ins Ausland auswandern, um ein besseres Leben zu finden. In einem anderen Dorf des Gebiets, in Mela, kann man das Haus besichtigen, wo der Herd des Mazedonischen Kampfs, Pavlos Melas, im 1904 kämpfend fiel, nachdem ihn dem türkischen Heer einige Bewohner des Dorfs verrieten.