Andromonastiro (Männerkloster)(Kloster Metamorphose tou Sotiros (Verklärung des Herrn))

In der Siedlung Petralona bei antikem Messini in einer idyllischen Lage besonderer Naturschönheit steht Andromanastiro („Männerkloster“), eins der meist beeindruckenden Monumente von Messenien versteckt, das sehr wichtig wegen seiner besonderen Architektur ist.

Das Kloster bekam diesen Namen, sodass es sich von dem benachbarten Frauenkloster Samarina unterscheidet. Die Tradition bringt auf der anderen Seite die Geschichte und den Namen des Klosters in Zusammenhang mit dem Kaiser Andronikos II. Paläologos, der zur Ehrung des Patriarchen Athanasios I. aus Androussa zwei Klöster im Geburtsort des zweiten baute.

Das Kloster wurde am Ende des 12. oder am Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet. Es verfügte über ein großes Vermögen und trug wesentlich zum griechischen Aufstand von 1821 bei, es wurde sich aber von Ibrahims Angriffen stark beschädigt. Es war Klostergut des Klosters Sina seit dem Jahr 1780 bis das Jahr 1929. Seither wurde sein Vermögen veräußert und die Kirche wurde dem Kloster Vulkano geweiht, dessen Klostergut es bis heute ist.

Der Komplex ist wie eine Festung die mit Befestigungsmauer mit zwei Türmern umgeben. Eine Seite der Mauer wird von dem zweistöckigen Gebäude der Zellen gebildet, das im Erdgeschoss die Hilfsräume und die Lager hatte. Neben einem Turm steht das dreistöckige Gebäude der Mensa. Das Katholikon ist eine Kreuzkuppelkirche mit achtseitiger Kuppel auf vier Säulen und dreiteiligem Narthex. Der Außennarthex und der Glockenturm sind spätere Anbaute.

Im Innenraum der Kirche stehen Fresken aus dem 13. und dem 17. Jahrhundert und Teile der byzantinischen geschnitzten Ikonenwand und der Marmormosaiken des Bodens.

Die Kirche ist der Verklärung des Herrn geweiht. Die zwei Seitenkapellen sind Heiliger Aikaterini und Propheten Elias geweiht. Unter dem Bema steht eine Quelle, wie eine gewölbte Zisterne, die durch ein Wasserwerk des Klosters Androussa für Jahrhunderte mit Wasser verpflegte.

Das Kloster blieb jahreslang verfallen. Heute ist sie von Kultusministerium wieder aufgebaut und feiert am 6. August.