Kloster Zourtsa (Kirche Mariä Himmelsfahrt)

Etwa 1 Kilometer östlich von Nea Figalia oder Zourtsa befindet sich im Gebiet des Friedhofs der Siedlung die Kirche Koimisi tis Theotokou (Mariä Himmelfahrt), die auch als „Monastiri“ (Kloster) bekannt ist.

Die Kirche ist von dem letzten Viertel des 10. Jahrhunderts datiert und war wahrscheinlich Katholikon eines Klosters. Es ist wahr, dass in einem Chrysobullos logos des Kaisers Andronikos II. Paläologos aus dem Jahr 1323, mit dem das Gebiet Zourtsa dem Kloster Vrontochios von Mystras überlassen wurde, ist das Klostergut des Klosters Panagia Vogali erwähnt. In einer venezianischen Aufzeichnung des Jahres 1700 ist auch das Kloster von Panagia Ligovai berichtet. Das Kloster stand im engen Zusammenhang mit der Geschichte von Zourtsa und nach der Tradition war hier während der Türkenherrschaft eine heimliche Schule. Im September 1825 wurde das Kloster vom Heer von Ibrahim Pascha in Brand gesetzt. Das Kloster war Männerkloster bis das Jahr 1834. In diesem Jahr wurde es nach einer Verordnung des Kaisers Otto abgeschaffen. Etwa nach einem Jahrhundert wurden die Zellen und die übrigen Räume außer der Kirche abgerissen. Die Kirche unterzog sich aber vielen Änderungen und Eingriffen. 

Die Kirche war ursprünglich eine dreischiffige Basilika mit Holzdach. Später erschöpfte sich die Kirche in zwei Schiffen. Zu der Westseite wurde ein Narthex hinzugefügt. In den neuesten Westteil der Wände sind ältere architektonische Glieder eingebaut, die aus der postbyzantinischen Zeit stammen. Besonders interessant ist die Keramikdekoration an dem größten Bogen des Bemas, wo ein großes Fenster herrscht Im Innenraum ist die Kirche nicht dekoriert und das Bema ist von dem kleinen Höhenunterschied und seiner Holzikonenwand charakterisiert. Das Kloster verfügte über viele Kostbarkeiten, die heute im Volkskundlichen Museum von Zourtsa verwahrt sind.

Die Kirche feiert am 15. August.