Kirche Mariä Himmelfahrt

Im Friedhof der Siedlung von Pavlitsa im heutigen Gebiet Ano Figalia, das auf den Ruinen der antiken Stadt Figalia gebaut ist, steht die kleine byzantinische Kirche Koimisi tis Theotokou (Mariä Himmelfahrt).

Die Kirche wurde höchstwahrscheinlich während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts auf der Stelle eines antiken Monumentes, vielleicht des Tempels von Artemis der Retterin, gebaut. Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist in Texten einiger Reisenden, wie auch in der Aufzeichnung des kirchlichen Vermögens von den Venezianern im Zeitraum 1697-1700 berichtet.

Die Kirche ist eine Kirche mit kreuzförmigem Dach, mit einem einheitlichen Raum und halbkreisförmiger Nische im Bema. Sie unterzog sich viele nachfolgende Eingriffe, welche auch die erste Höhe der Kirche beschränkt haben. Die Wände der Kirche sind nach dem byzantinischen mit Ziegeln eingeschlossenen System gebaut, ohne aber sehr akkurat zu sein. Zu ihrer Herstellung wurde auch antikes Baumaterial benutzt. Charakteristisch sind die sechs Säulen, die in die Wände aufrecht auf der Nordseite der Kirche eingebaut sind. Eine andere Säule steht auf der Südseite. An dem Bogen steht ein kleines Fenster, das die einzige Lichtquelle der Kirche ist.

Im Innenraum sind Fresken hoher Qualität erhalten, die wahrscheinlich von dem Ende des 17. Jahrhunderts datieren. Es besteht trotzdem noch eine ältere Schicht, die nicht genau datiert ist. Mit Fresken ist auch die gebaute Ikonenwand dekoriert. Zwischen den Darstellungen der Fresken stehen auch Militärheilige, Christi Auferstehung und das Pfingsten, Mariä Himmelfahrt, Maria die Umfassendere und die großformatige Darstellung des Jüngsten Gerichts, die im Zusammenhang mit dem Friedhof der Kirche steht.

Um die Kirche wurden Ruinen anderer byzantinischer Gebäude und architektonische Glieder aus der frühchristlichen Periode entdeckt. Unter dem Boden der Kirche sind die Fundamente eines antiken Gebäudes gefunden.

Die Kirche feiert am 15. August.