Kloster Kepina

Neben Kalarrytes über der Schlucht vom Nebenfluss Kalarrytikos im Eingang der Höhle eines steilen Felsens ist eins der höchst beeindruckenden Klöster Epirus. Es handelt sich um das Kloster Kepina, das nach der Sage von den Gärten (griechisch: κήπος) der Mönchen genannt wurde.

In Texten ist es berichtet, dass das Kloster im Jahr 1212 von dem Erzbischof Gregorios gegründet wurde, obwohl auch die Ansicht besteht, dass das Kloster von den Mönchen des benachbarten Klosters Vyliza im 13.Jh. gegründet wurde. Das Kloster stand in hoher Blüte während des 18.Jhs und seine Mönche zeichneten sich durch ihr soziales Werk aus. Es ist zwar bekannt, das im Jahr 1760 der Abt Kallinikos Geld für die Herstellung einer Brücke bot. Während der Türkenherstellung war in der Kirche eine geheime Schule, während die Höhle, die im Felsen steht, als Zufluchtsort von den Bewohnern des Gebietes benutzt wurde. Im 19.Jh. wurde das Kloster verlassen und im Jahr 1931 wurde es Klostergut des Klosters Tsouka.

Man geht ins Kloster durch einen Fußweg, der auf dem Felsen gehaut ist und durch eine Holzhängebrücke, die früher die Mönche zogen, sodass sie den Zugang verhinderten. Das Katholikon hat als Dach den Naturfelsen und ist so gehaut, dass es eine Kuppel bildet. Es ist eine kleine einschiffige Basilika mit Narthex und um Innenraum sind Fresken erhalten die ins 17.Jh. oder an den Anfang des 8.Jhs datiert sind. Die vergoldete Holzikonenwand und die Ikonen von Johann aus Sagiada sind Werke des 18.Jhs.

Von dem Pronaos fängt die Höhle mit den Stalagmiten und den Stalaktiten an, die 240m lang ist, aber man kann diese nicht besuchen. Die Zimmer sind völlig renoviert, mit Holzanbauten gestalten und bilden einen beeindruckenden architektonischen zweistufigen Komplex, der im absoluten Einklang mit dem Felsen steht.

Es handelt sich um ein männliches Kloster, das Mariä Geburt geweiht ist. Es feiert aber am ersten Freitag nach orthodoxem Ostern, am Gedenktag von Zoodochos Pigi.