Kloster Metamorphosi tou Sotiros (Christi Verklärung) von "Paläokarya"

Auf der Straße, die von Elassona nach Grevena führt, auf dem grünen Berghang von Antixasia im Süden von Krania befindet sich eins der wichtigsten Klöster des Gebiets, das Kloster Metamorphosi tou Sotiros (Christi Verklärung), die auch als Kloster Paläokarya bekannt ist.

Das Kloster wurde am Anfang des 17.Jhs, wahrscheinlich vor dem Jahr 1630 gegründet. Es ist bekannt, dass das Kloster von Grund auf im Jahr 1792 wieder gebaut wurde. Es verfügte über ein wichtiges Vermögen, in der Mitte des 19.Jhs aber fing sein Verfall an. 1928 wurde das Kloster aufgelöst und mit dem Kloster Olympiotissa von Elassona vereinigt.

Von dem ersten Komplex stehen heute nur das Katholikon und das beeindruckende Schloss, der Teil der Klosterfestung war. Die Kirche wurde im Jahr 1806 auf der Stelle einer älteren Kirche, deren Baumaterial zum Bau der jüngeren Kirche verwendet wurde. Die Kirche ist eine Kreuzkuppelkirche mit Narthex. Die Kuppel stützt sich auf vier Säulen. Die Kirche ist nach dem „Stil von Athos“ gebaut, d.h. sie hat Nischen auch an den Seitenwänden. Die Wände der Kirche sind nach dem unvollkommenen mit Stein eingeschlossenen System, mit grob gehauenen Steinen und besser bearbeiteten Tuffsteinen an den Ecken. Heute aber sind sie durch spätere Eingriffe verändert.

Im Innenraum sind nur wenige Fresken erhalten, da die Dekoration der Kirche im Jahr 1928 anfing, aber sie nie vollendet wurde. Nur im Bema gibt es Fresken, während in den übrigen Räumen die Vorbereitung auf die Figuren der Fresken erkennbar ist. Die Ikonenwand ist geschnitzt mit vielen Änderungen, die umfasst aber auch eine Inschrift, wo als Herstellungszeit das Jahr 1626 erwähnt ist, d.h. sie stammt aus der ersten Kirche. Das Schloss auf der nordöstlichen Seite wurde im Jahr 1801 gebaut. Dort waren der Raum des Abtes und ein halbunterirdischer Keller. Das Schloss hatte drei Stockwerke, innere Holztreppen, die heute nicht mehr erhalten sind, und sein Dach war gewölbt und mit Tafeln bedeckt. An den Wänden des Schlosses gab es Schießscharten. Von dem alten Komplex ist heute auch eine Quelle mit Weihwasser erhalten.