Kloster Analipsi tou Sotiros (Christi Himmelfahrt)

Bei dem Dorf Sykea von Ellassona und neben der Flüchtlingssiedlung Analipsi steht das Kloster Analipsi tou Sotiros (Christi Himmelfahrt), das am Anfang Mariä Himmelfahrt geweiht war und beide Namen trägt.

Das Kloster wurde nach der Inschrift über dem Eingang des Katholikons in der Mitte des 17.Jhs gegründet. An der Inschrift steht, dass die Kirche im Jahr 1650 von den Mönchen Joakim, Johannes und dem Mönchriester Dionysios gebaut und mit Fresken dekoriert wurde, als Erzbischof von Elassona Germanos war. Das Kloster verfügte über großes Vermögen und hatte einen wesentlichen Beitrag zu der Bildung der Bewohner des Gebiets. Eine heimliche Schule, die nach der Tradition im Kloster bestand, und die Finanzierung des Baues und der Haltung einer Schule im Dorf Sykea bestätigen diese These. Während des griechischen Aufstands von 1821 und des Mazedonischen Kampfes bot das Kloster den Kämpfern materielle und immaterielle Hilfe. Das Kloster trug wesentlich auch bei dem Empfang der Flüchtlinge von Kleinasien vom Jahr 1922, indem im Jahr 1924 das Vermögen des Klosters den neuen Bewohnern des Gebiets verteilt wurde. Das Kloster hatte am Anfang Mönche und war Klostergut des Klosters Paläokarya bis das Jahr 1932, wann es verlassen worden war. Das Kloster wurde im Jahr 1943 von den deutschen Truppen in Brand gesetzt und 1965 wurde es wieder durch Brand zerstört. Heute ist es völlig renoviert und von dem Jahr 1988 hat es Nonnen.

Der Komplex hat auf den vier Seiten Mauer und zweistöckige Gebäude, wo die Zellen, die Gästezimmer und die Hilfsräume des Klosters stehen. Im Zentrum des Hofs befindet sich das Katholikon, eine Kreuzkuppelkirche, die nach dem „Stil von Athos“ gebaut ist, d.h. sie hat Nischen auf beiden Seitenwänden. Im Innenraum der Kirche stehen die ersten Fresken des Jahres 1650. Die beeindruckende geschnitzte vergoldete Ikonenwand datiert von dem Jahr 1766. Auf der West- und der Südseite der Kirche stehen ein späterer Narthex und die Kapelle Mariä Geburt, die mit Fresken des 18.Jhs dekoriert ist.

Das Kloster hat ein modernes Kirchenmuseum und feiert am Tag von Christi Himmelfahrt.