Heilige Klöster
Etwa höher von dem malerischen Dorf Divri oder Lampeia von Elis bei den Grenzen mit Achaia, in dem dichten Wald mit den Tannen und dem reichen Wasser steht eins der wichtigsten postbyzantinischen Klöster des Gebiets, das Kloster Zoodochos Pigi (Maria die Lebensquelle) oder Chrysopigi oder Ano Moni.
Es wurde im 17. Jahrhundert von Heiligem Ioakim dem Jungen aus Achaia gegründet. Es war stauropegial und verfügte über große Ackerländer und Klostergüter. Nach der Tradition war es während der Türkenherrschaft Zufluchtsort für die Kämpfer des Widerstands. Hier war auch die heimliche Schule („Kryfo Scholio“) des Gebiets. In der Zeit der deutschen Besetzung und des Bürgerkrieges wurde es wesentlich zerstört. In den neuen Jahren wurde es von den Mönchen renoviert und wieder geöffnet.
Der Komplex des Klosters ist mit einer Mauer umgeben, die die Flügel mit den Hilfsgebäuden bilden. Auf einer Seite des Hofs herrscht das Katholikon, das in den Ostflügel integriert ist und zwischen den späteren Gebäuden versteckt ist. Es ist eine kleine mit Dach bedeckte Kirche mit einem dreiseitigen Bogen am Osten und einem Narthex am Westen. Im Innenraum ist es voll von Fresken des Jahres 1667, wie es an der Besitzinschrift über dem Eingang steht, woran auch der Herr Zafeiris aus dem Dorf Peta erwähnt ist, der Geld für die Fresken gab. Die Dekoration ist fast vollständig gehalten. Sie ist in Zonen organisiert und drückt einen mehr volkstümlichen Stil aus. Die Fresken im Narthex sind später, genau wie die Ikonenwand, die gebaut ist und mit einer Holzverkleidung angereicht ist, die von dem Jahr 1845 datiert. Auf der Südseite des Katholikons steht die Kapelle Heilige Kirykos und Ioulita. Im Kloster gibt es eine Bibliothek mit seltenen Büchern und Manuskripten. Ein Tunnel führt von dem Hof in einen unterirdischen Saal, wo die heimliche Schule nach der Tradition war.
Das Kloster war Zoodochos Pigi (Maria die Lebensquelle) geweiht und feiert am Tag von Mariä Geburt, am 8. September wegen der klimatologischen Bedingungen.
Informationen
Mehr
Datierung:
17. Jahrhundert
Periode:
Postbyzantinische Periode
Feiertag:
8. September
Erzbistum:
Elias und Oleni
Schutzträger:
Ephorie für Altertümer von Elis
Adresse:
Lampeia (Divri) 27063