Kloster Fragkavilla

Auf dem grünen Hügel mit der dichten Vegetation, der südöstlich von Amaliada liegt, steht einer der wichtigsten Wallfahrtsorte von Elis, die Kirche Koimisi tis Theotokou (Mariä Himmelfahrt), die das Katholikon des byzantinischen Klosters Fragkavilla war. Der Name des Klosters stellt wahrscheinlich die Anwesenheit der Franken im Gebiet in späteren Jahren dar und steht nicht im direkten Zusammenhang mit der Kirche, die älter als die Frankenherrschaft ist.

Die Kirche wurde im 11. Jahrhundert gebaut und ist das einzige Gebäude, das von dem Komplex des Klosters gehalten ist. Bis den Anfang des 20. Jahrhunderts sind bei der Kirche Ruinen von Gebäuden gehalten, wo wahrscheinlich die Zellen der Mönche standen. Heute ist die Stätte durch Eingriffe, Einrichtungen und Bau neuer Gebäude viel verändert und die Ebene des Bodens ist gehoben. Auf diese Weise sind die Proportionen des Gebäudes entstellt. Das Gebäude selbst unterzog sich wichtigen Änderungen im Lauf der Jahrhunderte, besonders in den Jahren der Türkenherrschaft.

Architektonisch ist das Gebäude eine Kreuzkuppelkirche mit einer Kuppel auf viereckigen Säulen. Es ist interessant, dass das Gebäude zu den Kirchen gehört, deren Kreuz eine kleinere westliche Rubrik hat. Die Wände sind mit großen gehauenen Tuffsteinen und Plinthen gebaut. Der Bogen des Heiligen Bemas ist mit Keramik dekoriert und die Kuppel ist nach der berühmten Technik des „versteckten“ Steins gebaut, welche die Architekturtradition von Konstantinopel darstellt und zum ersten Mal in Peloponnes bei diesem Gebäude erscheint. Das Dach der Kirche ist nicht das ursprüngliche, sondern ein Werk von den 60er Jahren, wann verschiedene Eingriffe erledigt wurden. Im Innenraum der Kirche sind interessante Fresken gehalten, die von dem 17. Jahrhundert gehalten sind. Jünger sind die Fresken an der gebauten Ikonenwand.

Bei der Kirche steht das Gebäude des Internats des Erzbistums von Elis.

Die Kirche feiert am 15. August.