Auf der größten der zwei malerischen kleinen Insel Strofades südlich von Zakynthos steht das beeindruckende imposante gleichnamige Kloster von der übrigen Welt abgesondert. Von außen ist das Kloster wie eine Festung und erinnert weniger an ein Kirchenzentrum. Es ist Verklärung des Herrn und „Panagia Pantochara“ („Maria, aller Freude“) geweiht.
Nach der Tradition wurde das Kloster im Jahr 1241 von dem Kaiser Theodoros I. Laskaris nach dem Wunsch seiner Tochter Irene gegründet. 1440 wurde es von Ioannis VII. Paläologe renoviert. In den nächsten Jahrzenten erlebte das Kloster zwei große Angriffe, bei denen der Komplex zerstört wurde und die Mönche getötet wurden: 1530 von den Sarazenen und 1717 von den Türken. Eine wichtige Station der Geschichte des Klosters war das Jahr 1568, als der Graf Draganigos Sigouros aus Zakynthos Mönch unter dem Namen Daniil hier wurde. Es handelt sich um Heiligen Dionysios, den Schutzheiligen der Insel, der den Namen Dionysios später bekam, als er Erzbischof wurde. 1570 wurde er Abt des Klosters und 1622 wurde er hier nach seinem Wunsch beerdigt. Seine Reliquie blieb im Kloster bis 1717, wann das Kloster zerstört wurde. Dann wurde die Reliquie in der Stadt von Zakynthos von zwei überlebenden Mönchen gebracht. Gleichzeitig wurde auch der Klostersitz neben der Kirche Heiliger Dionysios gebracht, wo er bis heute steht.
Der Klosterkomplex ist wie eine mittelalterliche Festung, mit Mauer umgeben, die höher als 25m sind. Das Katholikon befindet sich im Turm des Klosters, was nie wieder getroffen ist. Außer der Hauptkirche bestand noch eine weitere kleiner Kirche, die Heiligem Georg geweiht war. Hier wurde früher die Reliquie Heiligen Dionysios verwahrt. Das Kloster verfügte über eine reiche Bibliothek mit seltenen Büchern und Manuskripten, wie auch kostbare Sakrale Geräte. Viele von diesen sind heute im Museum des neuen Klosters in der Stadt von Zakynthos und in Bibliothek von San Marco in Venezia.
