Kloster Metamorphosi Sotiros (Christi Verklärung)(Agia Sotira)

In einer idyllischen Landschaft mit hohen Platanen und fließendem Gewässer bei der wunderschönen Siedlung Anatoliki Fragkista (Ostfragkista) steht die kleine weiße Kirche Agia Sotira (Christi Verklärung). Es handelt sich um den einzigen Rest des berühmten Klosters Fragkista.

Nach der Tradition wurde das Kloster in der Mitte des 16. Jahrhunderts gegründet. Das Kloster wurde mehrmals zerstört und geplündert. Von dem Jahr 1821 blieb das Kloster ohne Mönche. Die Geschichte des Klosters verbindet sich mit vielen Sagen und Traditionen und ist mit der Gestalt von Katsantonis, des berühmten Armatolos („bewaffneter Kämpfer“) aus Agrafa, der hier als Mönch blieb, und mit dem Besuch von Kosmas von Ätolien markiert. Die kleine Kirche, die früher Katholikon des Klosters war, hat einen einheitlichen Raum, ein  kreuzförmiges Dach und Nischen an den Seitenwänden, d.h. sie ist nach dem Stil von Athos gebaut. Sie hat einen Narthex und eine Steinkuppel. Das Dach ist mit lokalen Schiefertafeln bedeckt. Nach der Besitzerinschrift wurde die Kirche im Jahr 1725 renoviert, wenn Bischof von Litzas und Agrafa Dionysios aus Chios war. Zur Renovierung der Kirche trugen auch der Mönchspriester Papakyrillos aus Voulpi und „Kyr Chatzipanagiotis“ aus Kerasovo bei.

Im Innenraum sind interessante Fresken byzantinischen Stils gehalten, die im Jahr 1732 von den Besitzern des Klosters vollendet wurden, wenn Bischof Dionysios aus Ioannina war. Bemerkenswert sind die holzgeschnitzte Tempel, die Werk des Jahres 1737 ist, und die Ikonen, die von  dem Jahr 1738 datieren. Ein Meisterwerk der Holzschnitzerei ist der Kronleuchter, der auf entsprechende Werke der Klöster von Athos hinweist. Beeindruckend ist auch das Psalter-Lesepult  aus Email und Elfenbeinen.

Die Kirche feiert am 6. August und jedes Jahr steht es im Mittelpunkt einer prachtvollen Feier.