Kirche Panagia Chrysafitissa

Außerhalb des Dorfes Chrysafa und nordöstlich von Sparta herrscht eins der wichtigsten Monumente, welche die große geistige Blüte des Gebiets in den byzantinischen und postbyzantinischen Jahren beweisen. Es handelt sich um die schöne und gut gehaltene Kirche Panagia Chrysaifitissa.

Die Kirche wurde am Ende des 11. Jahrhunderts gebaut und gehörte wahrscheinlich einem größeren Komplex oder einem Kloster. Darauf weisen die Zeichen der Fundamente auf der Südseite der Kirche. Architektonisch ist sie eine Kreuzkuppelkirche mit  Narthex. Deren Kuppel stützt sich im Inneren auf zwei Säulen. In späteren Jahren, wahrscheinlich im 16. Jahrhundert wurden westlich der Außennarthex, die Zisterne und der imposante Festungsturm gebaut. Die Verstärkung und die Festung der Kirche schreiben den Mönchen des naheliegenden Klosters Agii Tessarakonta Martyres (Heilige vierzig Märtyrer) zurück, die hier wohnten.

Der Innenraum der Kirche ist voll von Fresken guter Qualität, die trotz ihres Landcharakters besonders interessant sind. Die Fresken datieren im Jahr 1289/90 nach der Besitzerinschrift, die auch die Spender, den Offizier Michael und seine Ehefrau Zoi erwähnt. Die Darstellungen sind teilweise in der Hauptkirche und im besseren Zustand im Narthex gehalten. Im Narthex sind auch die Besitzer dargestellt. Auf einigen Stellen besteht auch eine jüngere Schicht, die von dem 17. Jahrhundert datiert.

Die Kirche steht im Zusammenhang mit der gleichnamigen Kirche von Monemvasia, denn nach der Tradition versetzte sich die Marienikone durch ein Wunder von Chrysafa nach Monemvasia.