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Heilige Klöster

Coordinates: 39.471271, 21.595204

Kloster Agios Vissarionas (Heiliger Bessarion) von Dussiko

Auf einer strategischen Stelle mit Aussicht aufs Land von Thessalien und auf dem bepflanzten Berghang des Berges Koziakas bei der Kleinstadt Pyli steht das Kloster Agios Vissarionas (Heiliger Bessarion) von Dussiko, das Christi Verklärung geweiht ist. Der Name stammt aus dem benachbarten Dorf Dussiko, das heute Agios Vissarion heißt.

Das Kloster wurde in den Jahren 1527-1535 auf den Ruinen eines älteren byzantinischen Klosters des 13.-14.Jhs gegründet. Besitzer des ersten Klosters war Heiliger Bessarion, der Metropoliti von Larissa, der das Kloster mit der Hilfe seines Bruders Ignatios, Bischof von Capua und Fener war. 1557 gründete der Metropolit von Larissa Neofitos, der Nichte Heiligen Bessarion war, das heutige Kloster auf der Stelle des älteren. Das Kloster wurde wichtiges geistiges Zentrum und verfügte über eine reiche Bibliothek und eine Werkstatt für Abschrift von Kodexen. Während seiner langen Geschichte wurde das Kloster mehrmals geplündert und beschädigt. 1771 wurde es von den muslimischen Albanern geplündert. 1823 wurden alle Mönche  von dem muslimischen albanischen Verwalter von Trikala Sultzia Kortza geschlachtet.  1943 wurde das Kloster von den Italienern bombardiert und etwa später von den Deutschen.

Das Katholikon des Klosters ist eine komplexe Kreuzkuppelkirche mit vier Säulen, die nach dem „Stil von Athos“ mit drei Nischen gebaut ist. Charakteristisch dieses Architekturstils ist, dass außer der östlichen halbkreisförmigen Nische des Bemas bestehen noch zwei halbkreisförmige Nischen an den Seitenwänden, die „Chor“ heißen, da hier der Kirchensängerchor steht. Auf der Westseite befinden sich ein geräumiger Narthex, der in den Klöstern „Liti“ heißt, und ein Außennarthex. Der Innenraum der Kirche ist voll von Fresken mit zahlreichen Themen, die Muster der „Kretischen Schule“ der Heiligenbildmalerei des 16.Jhs sind. Die Fresken datieren vom 1557 und sind dem wichtigen Künstler Tzortzis oder Zorzis zugeschrieben. Die geschnitzte Ikonenwand wurde von Handwerkern aus Epirus im Jahr 1767 hergestellt und im Jahr 1813 vergoldet. Im Kloster gehören unter anderen auch die Kapelle Mariä Tempelgang mit Fresken aus dem Jahr 1675, die Kapelle Heiliger Johannes der Täufer mit Fresken des Jahres 1693 und die Kapelle Allerheiligen mit Fresken aus dem Jahr 1746.

Das Kloster hat Mönche und feiert am 6. August (Christi Verklärung) und am 15. September (Gedenktag Heiligen Bessarion). Im Kloster gilt das sogenannte „Abaton“ für die Frauen, sie dürfen also nicht hineintreten. Deswegen ist eine getrennte Kapelle für die Frauen außerhalb des Klosters gebaut. 

Informationen

Kontakt-Telefon:

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Datierung: 
1527-1535

Periode: 
Postbyzantinische Periode

Feiertag: 
6. August, 15. Dezember

Erzbistum: 
Trikki und Stages

Schutzträger: 
Ephorie für Altertümer von Trikala

Adresse: 
Pyli

Zugang: 
mit dem Auto

Zugang für Behinderte: 
Ja

Parken: 
Freiparken

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