Kloster Koimisi tis Theotokou (Mariä Himmelfahrt)(Panagias sto Spiläo (Muttergottes in Höhle))

Im Eingang des Dorfes Spiläo von Grevena, eines der ältesten Dörfe von Westmazedonien, das auf 960m Höhe steht, befindet sich das historische Kloster Koimisi tis Theotokou (Mariä Himmelfahrt).

Das Kloster wurde im Jahr 1633 gegründet, wann Erzbischof Gavriil aus Milia von Metsovo war. Das Kloster gehörte zum Erzbistum von Achrides. Nach dem Jahr 1767 überging es zum Ökumenischen Patriarchat. Während der Türkenherrschaft spielte er wesentliche Rolle in der Bildung des Gebiets und trug sinnvoll zu den Befreiungskämpfen der Bewohner bei. Im Jahr 1935 schloss sich mit dem Kloster Zavorda zusammen. Von dem Klosterkomplex sind heute nur das Katholikon und das Erdgeschoss eines Zellenflügels erhalten. Das Katholikon trägt alle Eigenschaften der mazedonischen postbyzantinischen Architektur. Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit einer Kuppel, einem Heiligen Bema mit drei Nischen im Osten und einem Narthex im Westen. An zwei Seitenwänden gibt es zwei große Nischen, die Chor heißen, da hier der Kirchensängerchor steht. Später wurde im Westen ein geräumiger Außennarthex angebaut und an der nordwestlichen Ecke ein Glockenturm. Die Wände der Kirche sind hauptsächlich mit unbearbeiteten Steinen gebaut. Die Nischen, die Hauptkuppel und der Kuppel des Narthex sind mit gehauenen Steinen und Reihen von Plinthen gebaut, hier sind auch Bögen gestaltet.

Im Innenraum ist die Kirche voll von Fresken. Die Dekoration stammt aus zwei Perioden. Von der ersten Periode, dem Jahr 1650 datieren die Fresken der Hauptkirche, der Kuppel und der Chore, die Werk der Heiligenbildmaler Nikolaos und Johannes sind. Den übrigen Teil der Kirche und den Narthex malten im Jahr 1658 die Heiligenbildmaler Michalis aus Zerma von Epirus und Elias aus Eptachori von Kastoria. Die Fresken des Außennarthex sind Werk des Jahres 1911 und wurden von dem Maler Georgios Pitenis aus Samarina gemalt. Bemerkenswerte geschnitzte Werke des 17.Jhs sind auch die Ikonenwand, die Tür und die Fenster der Kirche.

Das Kloster feiert am 15. August.