Sehenswürdigkeiten

Heilige Klöster

Coordinates: 39.726347, 21.626338

Kloster Megalo Meteoro („Großer Meteoro“)(Megalo Meteoro (Großer Meteoro))

Auf dem Gipfel des höchsten und geräumigsten Felsens von Meteora herrscht das größte und älteste Kloster des Gebiets, das Kloster Megalo Meteoro („Großer Meteroro“), dessen Gründung den Anfang des Klosterlebens in Meteora mitbrachte.

Das Kloster wurde etwa nach der Mitte des 14.Jhs von Athanasios Meteoritis gegründet, der auch dem Felsen den Namen „Meteoro“ gab. Am Anfang lebte der heilige Asket in einer Höhlenvertiefung, die heute die Besucher sehen können, als sie die Treppe ins Kloster hinaufgehen. Später baute der Heilige eine Kirche auf dem Gipfel des Klosters und weihte er sie Muttergottes. Anschließend baute er eine zweite Kirche, die Christi Verklärung geweiht war und Katholikon des Klosters war. Daraus ergibt sich auch der heutige Name des Klosters. Heiliger Athanasios baute auch Zellen und organisierte ein strenges Mönchlebens. Das Katholikon wurde in den Jahren 1387-1388 von dem zweiten Besitzer des Klosters, dem Heiligen Josafat renoviert, den der Heilige Athanasios zu seinem Nachfolger bestimmte. Es handelt sich um den ehemaligen Kaiser von Serbien, Ioannis Uroš Aggelos Komnenos Paläologos, der sein königliches Amt niederlegte und Mönch in Megalo Meteoro im Jahr 1373 wurde.

Das Kloster wurde im 16.Jh. renoviert und erweitert. In den ersten Jahrzehnten des 16.Jhs wurden der Turm und die Holztreppe auf Kosten Neagoe Basarab hergestellt. 1544-1545 wurde das Katholikon nach Westen erweitert und 1557 baute der Abt Symeon das Refektorium. Wegen dieses Anbaus ist der Abt Symeon als der dritte Besitzer des Klosters betrachtet. Zu dem Refektorium wurde die Küche hinzugefügt, wo heute Gebrauchsgegenstände ausgestellt sind. 1572 wurde das Krankenhaus-Altersheim gebaut. Während der Türkenherrschaft stand das Kloster in großer Blüte und war zusammen mit anderen Klöstern Zufluchtsort für die Bewohner des Gebiets. Kennzeichnend ist, dass in der Zeit von Ali Pascha alle Klöster geplündert und von den Türken stark beschädigt wurden.

Der Aufstieg auf das Kloster wird durch eine in Stein gehauene Treppe. Im Komplex herrscht das Katholikon, das nach seiner Erweiterung im 16.Jh. den architektonischen „Stil von Athos“ mit drei Nischen hat. Sie ist also eine Kreuzkuppelkirche mit einer Kuppel auf vier Säulen, die außer der östlichen halbkreisförmigen Nischen des Bemas noch andere halbkreisförmige Nischen an den Seitenwänden hat, die „Chor“ heißen, den hier der Kirchensängerchor steht. Das Heilige Bemas der heutigen Kirche ist das alte Katholikon des 14.Jhs, das im Jahr 1483 mit Fresken dekoriert wurde. Auf der Westseite steht ein geräumiger Narthex mit vier Säulen, der in Klöstern „Liti“ heißt. Der Innenraum der heutigen Kirche ist mit ausgezeichneten Fresken aus dem Jahr 1552 dekoriert, wann Abt des Klosters Symeon war. Die Fresken sind einige der wichtigsten Fresken des 16.Jhs und gehören der sogenannten „Kretischen Schule“. Sie sind dem Maler Tzortzis oder Zorzis zugeschrieben. Die geschnitzte Ikonenwand wurde im Jahr 1791 hergestellt, wenn Abt des Klosters Parthenios Orfidis war.

Im Kloster befinden sich auch die Kapelle Ehrlicher Heiliger Johannes der Täufer, die Kapelle Heiliger Konstantinos und Heilige Helena aus dem 18.Jh. und die neueste Kapelle Heiliger Nektarios.

Im Katholikon und im Museum sind wichtige Manuskripte, Gewänder und Sakrale Geräte, wie auch tragbare Ikonen verwahrt. Unter anderen zeichnen sich zwei Ikonen aus, die dem Kloster Maria Angelina Paläologina, die Schwester des Heiligen Josafat spendete. Eine von diesen stellt Muttergottes dar und die andere bildet das Abtasten von Apostel Thomas ab.

Das Kloster hat heute Mönche und feiert am 6.August.

Informationen

Kontakt-Telefon:

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Datierung: 
erste Hälfte des 14.Jhs

Periode: 
Byzantinische Periode

Feiertag: 
6. August

Erzbistum: 
Stages und Meteora

Schutzträger: 
Ephorie für Altertümer von Trikala

Öffnungszeiten: 
Winter: 09:00-16:00 jeden Tag außer Dienstag und Mittwoch
Sommer: 09:00-17:00 jeden Tag außer Dienstag

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