Heilige Klöster
Auf dem Fuß von Taygetos in einer zauberhaften Landschaft zwischen Pinien und Tannen über dem Dorf Eläochori, oder Gianntsa, befindet sich das Kloster Mariä Himmelfahrt. Es ist mehr als Kloster Dimiova bekannt. Der Name stammt aus dem slawischen Wort, das „Ort, wo Krokus sprießt“ bedeutet, da die Pflanze Krokus im Frühling im benachbarten Wald sprießt.
Das Kloster bestand mindestens von dem 15. Jahrhundert, denn es ist uns bekannt, dass seine Zellen von den Türken während des Krieges zwischen Venezianer und Türken im Jahr 1463 in Brand gesetzt wurden. Die heutige Form des Klosters datiert von dem Anfang des 17.Jhs, obwohl es im Lauf der Jahrhunderte zerstört wurde und mehrmals renoviert wurde, wie z.B im Jahr 1770 während der Orlow-Revolte. Das Kloster war stauropegial und es verfügte über ein großes Vermögen. Während des griechischen Aufstands von 1821 war es Treffpunkt der Kämpfer. Es wurde im Jahr 1834 nach einer Verordnung von Otto aufgelöst und im Jahr 1837 wurde es renoviert und setzte sich wieder im Betrieb unter dem Druck der Bewohner. Bis das Jahr 1944 hatte das Kloster Mönche, von dem Jahr 1960 wandelte es sich aber ins Frauenkloster um. Im Zeitraum 1968-1969 wurde es renoviert.
Der Komplex ist vierseitig und sieht wie eine Festung aus, da er mit hohen Zellengebäuden und Hilfsräumen umgeben ist. Besonders interessant sind das Refektorium und das Photanamma, d.h. der Heizungsraum, wo die Mönche sich sammelten. Bemerkenswert ist der verfallene Turm „von Rigas“ südwestlich von dem Kloster außerhalb der Mauer. Das Katholikon ist eine fast viereckige Kreuzkuppelkirche ohne Narthex. Seine Kuppel stützt sich auf zwei Säulen. Im Innenraum ist das Katholikon voll von Fresken, die, nach der Inschrift über dem Eingang, der Mönchpriester Damaskinos im Jahr 1663 machte. Die geschnitzte Ikonenwand wurde von Andreas Kononäos 1773 hergestellt. Ein seltener Schatz des Klosters ist die Ikone von „Panagia Eläusa“ („Maria, die Erbarmerin“), die von dem 16.Jh. oder dem Anfang des 17.Jhs datiert.
Das Kloster feiert am 15. August. Am 3. September findet eine Prozession der Ikone zur Kirche Mariä Geburt von Giannitsanika.
Informationen
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Datierung:
Anfang des 17. Jhs
Periode:
Postbyzantinische Periode
Feiertag:
15. August, 3. September
Erzbistum:
Messenien
Schutzträger:
Ephorie für Altertümer von Messenien
Adresse:
Eläochori