Herrenhäuser von Kastoria

Das architektonische Kennzeichnen von altem Kastoria, ein beständiges Zeichnen ihres Wohlstands, ist auf den Herrenhäusern der reichen Pelzhändler der Stadt gedruckt. Sie befinden sich hauptsächlich in den Wohngebieten Aposari und Ntoltso und die meisten sind um 17. und 18. Jh. gebaut, wann die Händler mit Extravertiertheit ihre Handlung in die Märkte der Ökumene erweiterten. Die Herrenhäuser sind drei- oder vierstöckig, haben Innenhöfe und sind mit hohen aus Stein gebauten Mauern und Fenstergittern geschützt. Auf den niedrigen Stockwerken waren meistens Lagerräume und Pelzwerkstätten. Beeindruckend ist die innere Dekoration mit Wandmalerei und kunstvollen Schnitzwerken an den Decken und den Kaminen. Ihre Bauer waren Meister meistens aus Epirus und nur wenige stammten aus Mazedonien, welche durch die ganze Balkanhalbinsel fuhren, um neue Arbeiten zu versichern. Im Herrenhaus von Nerantzi Aivasi ist heute das Volkskundliche Museum von Kastoria angesiedelt.