In einer idyllischen Landschaft innerhalb der Stadt befindet sich auf dem einzigen des Ilyssos – Tals überbleibenden Teil die Kirche Agia Fotini. Sie ist gerade neben des Flussbetts, das heutzutage ohne Wasser ist, und neben der geräuchsvollen Kallirois-Straße gebaut.
Die Lage ist mit der Verehrung schon von der Antike verbunden, da sich hier der Tempel von Hekate befand. Während der Türkenherrschaft lag an dieser Stelle eine christliche Kirche, die vielleicht in großem Maße während des griechischen Aufstands von 1821 zerstört wurde. In 1830er Jahren befand sich in diesem Raum der Friedhof der bayerischen Soldaten. Die Kirche Agia Fotini wurde im Jahr 1872 wiedergebaut und wurde ein wenig später zu Pfarrkirche. In 1980er Jahren wurde sie von einem kleinen Erdrutsch beschädigt und wurde vom Kultusministerium auf Kosten der Gemeinde Athen renoviert.
Die Kirche ist eine Basilika mit hölzernem Satteldach. Vor der Renovierung in den 80er Jahren war die Kirche anderer Form, denn die aus Stein gebauten Wände waren mit Kalk aus Erhaltungsgründen bedeckt. Die noch heute gehaltenen Freskos des Innenraums stammen aus 18. und 19. Jh, während die zusätzliche Heiligenbildmalerei im Zeitraum 1986-1992 erledigt wurde. Die geschnitzte Ikonenwand wurde im Jahr 1986 hergestellt und ist eine Kopie der Ikonenwand der Kirche Agios Nektarios in Ägina. Die Ikonen von Agia Fotini, Agios Eleutherios und dem Erzengel Michael der alten Dekoration zeichnen sich ab.
Die Kirche ist Agia Fotini Samaritida (der Samariterin) geweiht und feiert am 26. Februar und am Sonntag der Samariterin (28 Tage nach orthodoxem Ostern).
Wegen der idylischen Landschaft wählen viele Paare, sich in dieser Kirche zu verheiraten.
Informationen
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Datierung:
1872
Periode :
Postbyzantinische Periode
Feiertag:
26.Februar, Sonntag der Samariterin
Erzbistum:
Erzbistum Athen
Adresse:
Arditou und Kallirrois
Zugang:
Strassenbahn, U-Bhf Akropolis, Bus
