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Historische Tempel

Coordinates: 37.973491, 23.727156

Kirche Panagia Chrysokastriotissa

Am Nordenfuß des Akropolis-Hügels befindet sich im malerischen Wohngebiet von Plaka, an der Ecke der Straßen Thrasivoulou und Alimperti die Kirche Panagia Chrysokastriotissa.

Die Herkunft des Namens ist sicher nicht festgestellt. Sie weist entweder auf die Kirchenstelle, d.h unter Akropolis oder auf ihren Bau aus einem Mitglied der Familie Kastriotou hin. Wahrscheinlichere Auslegung ist jedoch, dass nach der Athen-Besetzung von den Franken im Jahr 1204 die Ikone von Panagia Athiniotischa (Maria die Athenerin) von Parthenon, der in diesem Zeitpunkt vom orthodoxe in katholische Kirche gewandelt wurde, in diesen Raum gebracht wurde. Nach einem Sagen hieß diese Ikone Kastriotissa oder Chrysokastriotissa.

Die Kirche ist ins 12. Jh datiert und es ist betrachtet, dass sie auf einem antiken Tempel der Göttin Hestia gebaut ist. Sie ist eine einschiffige mit Bögen bedeckte Basilika, nur einige Teile der ersten Form sind jedoch erhalten. Im Lauf der Jahre erlitt die Kirche viele und wichtige Veränderungen sowohl wegen der Zusammenstöße während des griechischen Aufstands von 1821, als auch wegen der Wiederherstellungsprozesse nach der griechischen Befreiung.

Vor der Ikone von Panagia brannte in den Jahren vor dem Aufstand immer eine Öllämpchenflamme, welche Gewohnheit die Athener auch später hielten, damit sie die Ikone ehrten, welche nach dem Glauben Wunder für die kranken Säuglinge und Kinder wirkte.

Die Kirche feiert heutzutage am 15. August, am Tag Mariä Himmelfahrt. 

Heilige Kirche der Panagia Chrysokastriotissa

 

Panagia Chrysokastriotissa, eine heilige Kirche, die das Gestern mit dem Heute, die Antike mit der Gegenwart verbindet, in der Umarmung der Plaka, nördlich des heiligen Felsens der Akropolis, an der Kreuzung der Straßen Thrasyvoulou und Alibertis. 

Obwohl das heutige Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert stammt, gab es in der Gegend bereits im 12. Jahrhundert eine Kirche, die auf den Ruinen eines alten heidnischen Heiligtums zu Ehren der Göttin Hestia errichtet wurde. Nichts, was der ursprünglichen Form der Kirche ähnelt, hat überlebt, entweder aufgrund der militärischen Angriffe auf die Stadt Athen während der Revolution von 1821 oder aufgrund umfangreicher Restaurierungsarbeiten in späteren Jahren.

In ihrer heutigen Form ist die Kirche eine gewölbte, einschiffige Basilika, die der Himmelfahrt der Jungfrau Maria geweiht ist. Bis in die 1970er Jahre feierte die Kirche der Goldenen Jungfrau Maria der Burg am 23. August, d.h. am Fest der Wiedergabe von Maria Himmelfahrt, an dem die Prozession der heiligen Ikone mit großen Ehren stattfand.

 Heute feiert sie am Tag der Himmelfahrt der Jungfrau Maria selbst, am 15. August. Der Überlieferung nach brannte während der osmanischen Herrschaft immer eine "ungelöschte Lampe vor der Marienikone, ein Brauch, der von den Athenern beibehalten wurde, die die wundertätige Marienikone auf diese Weise ehren wollten.

Ein weiteres Fest der Kirche findet am 2. Dezember statt, wenn die Kapelle der Kirche feiert, die dem Hosios Porphyrios dem Kausokalyviten geweiht ist.  

Die Vermutungen bezüglich der Herkunft des Namens "Chrysokastriotissa", sind vielfältig,  und beziehen sich hauptsächlich entweder auf den Bauherren, der als Mitglied der Familie Kastriotou die Kirche wieder aufgebaut haben soll, oder auf den Standort der Kirche, d.h. die Lage der Kirche selbst, unter der damaligen Burg der Akropolis, die zum Namen "Chrysokastriotissa" beigetragen haben soll. Die populärste Version steht jedoch wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Überführung der Ikone der Panagia Athiniotissa aus dem Parthenon während der fränkischen Besatzung in die Kirche im 12. Jahrhundert. Laut Kambouroglou wurde die Ikone selbst Kastriotissa oder Chrysokastriotissa genannt.    

Im heutigen Bau der Kirche steht man im oberen Teil der zentralen Nische des Altarraums unweigerlich vor der Muttergottes, der  "Breiteren als der Himmel", wie es in der Inschrift auf der Vorderseite des Bogens heißt. Die Jungfrau Maria, die auf einem goldenen Grund dargestellt ist, sitzt auf einem Marmorthron und hält Jesus im Säuglingsalter. Die Jungfrau trägt eine grüne Tunika, die mit einer Goldstickerei abschließt, während ihr Kopf und ihre Schultern von einem purpurnen, fußlangen Schleier mit goldenen Borden bedeckt sind.

Christus trägt eine bläuliche Tunika und ein hellbraunes Gewand und hebt seine rechte Hand in einer Segensgeste, während er mit der linken Hand auf dem linken Oberschenkel eine geschlossene Schriftrolle hält. Rechts und links von der Jungfrau knien die Erzengel Michael und Gabriel auf Wolken und halten Schriftrollen mit Grüßen an die Allerheiligste Mutter Gottes: "Sei gegrüßt,die du der Sitz des Königs bist, sei gegrüßt,die du auf deinen Armen Den trägst, der alles (die ganze Schöpfung) trägt".     

 

Informationen

Mehr

Datierung: 
12.Jahrhundert

Periode: 
Byzantinische Periode

Feiertag: 
15. August, Tag Mariä Himmelfahrt

Erzbistum: 
Erzbistum Athen

Schutzträger: 
Ephorie für Altertümer in Athen

Adresse: 
Thrassivoulou und Alimperti, Plaka 10556

Zugang: 
Zu Fuß - U-Bhf Syntagma

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